Das Werk der walisischen multidisziplinären Künstlerin, Produzentin und Sound-Architektin Cate Le Bon lässt sich schon lange nicht mehr kategorisieren. Auf sechs Alben, darunter das für den Mercury Prize nominierte "Reward" und zuletzt das von der Kritik hochgelobte "Pompeii", hat sie eine einzigartige Stimme entwickelt: teils Surrealistin, teils Bildhauerin, immer im Einklang mit den emotionalen Unterströmungen, die ihre Kunst prägen. Ihre Produktions-Credits - "Cousin" von Wilco, "Phonetics On and On" von Horsegirl, und St. Vincents mit einem Grammy ausgezeichnetes "All Born Screaming" - zeugen von ihrem tiefen Vertrauen in ihre Fähigkeit, Klangwelten in intime, eigenwillige Welten zu verwandeln.
Ihr kommenden siebtes Album "Michelangelo Dying" entspringt einem Ort roher Emotionen und widerstrebender Verletzlichkeit. Das Album ist ein schillernder Songzyklus, der Wunden aufreißt, obwohl er versucht, sie zu bewahren - eine schillernde, vielschichtige Meditation über Liebe, Verlust und das unerkennbare Selbst.
Mit einem bewegenden Gastauftritt von John Cale und einer Klangpalette, die Gitarren, Saxophone und Synthesizer zu etwas sowohl Intimem als auch Expansivem zusammenfügt, lädt uns Le Bon einmal mehr in eine Welt ein, in der das Gefühl die Form überlagert und die Abstraktion zu ihrer eigenen Art von Wahrheit wird.
Presented by Puschen, Kulturnews, MusikBlog & ByteFM.
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